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Wie der Nougatstollen in SOHO einzog und diese Weihnachten nicht nur SOHO erobert!

von am 29/11/2018

Wie der Nougatstollen in SOHO einzog und diese Weihnachten nicht nur SOHO erobert!

Fangen wir mal ganz am Anfang an und reden über den Christstollen. Er ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert unter den Backwaren. Die Einen lieben ihn, die Anderen hassen ihn aus tiefster Seele.
Aber jetzt sind wir mal ehrlich, wenn es sich nicht gerade um ein Rezept aus Omas Schatzkiste handelt, schmeckt er meistens so … naja, eher nach Supermarktregal. Ich hingegen kann auch mit der Variante aus Omas Schatzkiste, die hier um diese Jahreszeit wie der Heilige Gral gehandelt wird, nichts anfangen. Ein Christstollen vereint für mich leider so ziemlich alle Zutaten, die ich seit meiner frühsten Kindheit verabscheue. Dazu gehören ganz besonders Rosinen, Zitronat und Orangat. Ich möchte diesen Lebensmitteln weiß Gott nichts böses, aber wir werden in diesem Leben einfach keine Freunde mehr.

Da ich an sich die Idee eines Stollens, gerade in einer etwas kleineren Form zum Verschenken, aber zeimlich genial finde und ich damit auch einfach ein bisschen schneller fertig bin, als mit 10 Plätzchensorten, musste eine Alternative her. Verschenkst du an Freunde, Kunden und liebe Nachbarn etwas Essbares, kann es ber schon mal schwierig werden, den richtigen Geschmack zu treffen. Die Oma hat schon ommer gesagt: „ Die Geschmäcker der Verrecker … .“ In solchen Momenten ziehe ich auf der Suche nach Inspiration meist erst einmal die Kühlschranktür auf. Okay, Butter, Hefe, Quark, hier irgendwo müssten noch frische Eier stehen (praktisch wenn eine liebe Freundin in SOHO eigene Hühner hat) und hier nebenan im Apothekerschrank werden wir bestimmt auch noch was finden. Und plötzlich, liegt da NOUGAT! Eigentlich für die aktuelle Plätzchenproduktion eingekauft, war in dieser Sekunde klar, in den Stollen muss Nougat. Wer bitte mag kein Nougat?! Und hast du erst mal die Hauptfigur, finden sich mit Walnüssen und Marzipan noch herrlich passende Gegenspieler für das Backvorhaben.

Ich musste ein bisschen tüfteln, bis die Stollen endlich machten was ich wollte. Omas Grundrezept war durchaus hilfreich und jetzt ist es derperfekte Stollen. Ich, der Stollenfeind, bin restlos überzeugt. Die ersten Päckchen zu Testzwecken wurden natürlich schon an Freunde und Bekannte verteilt. Die Tatsache, dass ich bereits zweimal Nachschub gebacken habe dürfte an dieser Stelle für sich sprechen.

Ihr werdet große Freude an dem Rezept haben. Ihr müsst nur einen Ratschlag von der Oma beherzigen: Beim Backen darfst du nicht geizig sein, nimm z.B. Butter und keine Margarine. Und mein Tipp: Nicht am Nougat sparen, wird zwar irgendwann schwer zu kneten, aber der Kampf lohnt sich!

Die Stollen halten sich gut verpackt auch hervorragend, habe ich mir sagen lassen. Erfarhungswerte aus dem Hause SOHO gibt es hier leider keine, weil sie nicht so lange halten, dass wir vernünftige Testergebnisse vorweisen könnten. Schlagt die Stollen in Butterbrotpapier und anschließend in Packpapier ein und schon habt ihr wunderschöne kleine Pakete zum verschenken. Eine kleine Vorlage zum Ausdrucken für weihnachtliche Ektiketten findet ihr HIER gratis zum Download.

Viel Spaß beim Backen und lasst es euch nicht nehmen zwischendrin zu naschen!
Kerstin

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